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„…dieses Eisen hat mir mein Vater hinterlassen“ Galerie Bellevue-Saal, Wiesbaden

… Die hier gezeigte Bilder geben nur eine Facette seiner (Roman Eichhorn) Arbeiten wieder, und stehen ganz im Sinne der Ausstellungsinhalte…

Das Triptychon, meiner Meinung nach, ein Schlüsselbild.
Aufgewachsen in einem Dorf - drum herum nur kahle Fläche – war der Fotograf am Ort der Kulturträger, sein Tun, wie sein gemaltes Reklameschild, blieb haften und wurde im Mittelteil des Triptychons zur künstlerischen Inspiration. Links und rechts der Kinderreim: Eins, zwei, drei, vier Eckstein, alles muss versteckt sein… und schemenhaft gemalte Familien-Fotos.
Das Individuum tritt zurück hinter gesellschaftlich geprägten Klischees und Symbolen von Familie, Vater, Mutter, Kinder und Verwandte. Freischwebend gemalt vor dem Signalhaften roten Hintergrund, das widersprüchliche Gefühl von Macht, Leben und Tod auslöst. In der späteren Bildern: der Hintergrund in einem neutralisierenden weißlich-grauem Ocker.